Kriegsverluste

Die Kriegsverluste der Sächsischen Landesbibliothek betreffen nicht nur diejenigen, die auf das schwere Bombardement Dresdens vom 13. Februar 1945 zurückgehen. Der weitaus größte Teil der Bestände wurde während des Zweiten Weltkrieges in Bergungsorte verbracht und überstand den Krieg größtenteils schadlos. Jedoch transportierte die sowjetische Trophäenkommission nach dem Krieg ca. 258.000 Bände aus den Auslagerungsorten ab. Der Großteil der Kriegsverluste ist bereits dokumentiert und kann anhand von Eigentumsstempeln und dem Nachweiskatalog der Kriegsverluste einfach und schnell (zum Beispiel vom Antiquariatshandel) identifiziert werden.