Ausstellung: Schicksalhafte Seiten. Bücher verfolgter Jurist:innen in der SLUB Dresden

Seit 2011 überprüft die SLUB ihren Bestand systematisch auf unrechtmäßig erworbene Bücher aus der Zeit des Nationalsozialismus. Die Ausstellung präsentiert erste Ergebnisse der wissenschaftlichen Untersuchung im rechtswissenschaftlichen Buchbestand der Bibliothek Bergstraße.

SLUB Dresden | Interim Bibliothek Bergstraße/Open Science Lab (Zellescher Weg 21–25, 01217 Dresden) | 21. September 2023 bis 20. September 2024

ÖFFNUNGSZEITEN: MONTAG BIS FREITAG 9–18 UHR

Sind Sie regelmäßige Besucherin oder Besucher der SLUB Dresden? Leihen Sie Bücher aus oder lesen Sie sie vielleicht sogar vor Ort? Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass sehr viele Bücher Stempel, handschriftliche Namenszüge, Signaturen, Notizen oder ähnliches enthalten?

Solche Zeichen heißen Provenienzmerkmale. Sie geben Hinweise auf aktuelle oder frühere Besitzer:innen dieser Bücher. Das können Personen, aber auch Institutionen wie eine Bibliothek sein. Hinter diesen Merkmalen stecken Schicksale, die mit privatem oder beruflichem Erfolg, aber auch mit Verfolgung und Leid verbunden sind.

Von November 2021 bis August 2022 hat ein sechsköpfiges Team in der Bibliothek Bergstraße, der ehemaligen Zweigbibliothek Rechtswissenschaften, 12.000 Bücher untersucht. Ziel war es, die darin enthaltenen Provenienzmerkmale zu dokumentieren, um die Vorbesitzer:innen bestimmen zu können. Damit sollten diejenigen Bücher identifiziert werden, bei denen es sich um Raubgut aus dem Nationalsozialismus (NS-Raubgut) handelt oder handeln könnte.

Als NS-Raubgut werden Objekte bezeichnet, die ihren Eigentümer:innen während des Nationalsozialismus verfolgungsbedingt entzogen – geraubt – worden sind. Dieser Raub hat Personengruppen und Institutionen betroffen, die aufgrund ihrer kulturellen Herkunft oder ihrer politischen und weltanschaulichen Überzeugung als Feinde der nationalsozialistischen Ideologie galten. Sie wurden entrechtet, in die Emigration getrieben oder ermordet.

Die Ausstellung „Schicksalhafte Seiten. Bücher verfolgter Jurist:innen in der SLUB Dresden“ präsentiert erste Ergebnisse dieser wissenschaftlichen Untersuchung. Sie stellt im Nationalsozialismus verfolgte Personen und Institutionen vor, deren Bücher in den Bestand der ehemaligen Zweigbibliothek Rechtswissenschaften eingegangen sind. Sie präsentiert biografische und autobiografische Dokumente, die deren Leben und Verfolgungsschicksale nachzeichnen. Dabei wirft sie auch einen Blick auf kulturelle, politische und gesellschaftliche Kontexte und legt Leerstellen bei der Suche nach NS-Raubgut im Bestand der Zweigbibliothek Bergstraße offen.

Wenn Sie mehr über unsere Arbeit und das Thema NS-Raubgut an der SLUB Dresden erfahren möchten, besuchen Sie auch gern unsere virtuelle Ausstellung „mind the gap. Von geraubten Büchern, fairen Lösungen … und Lücken“ bei der Deutschen Digitalen Bibliothek.

Hier: zum Online-Katalog

08.04.2020 Zweiter Tag der Provenienzforschung: Sprechstunde in der SLUB

+++ Die Veranstaltung muss aus den bekannten Gründen leider entfallen +++

Am 8. April 2020 findet zum zweiten Mal der bundesweite Tag der Provenienzforschung statt, den der Arbeitskreis Provenienzforschung e.V. organisiert. Ziel ist es, auf die gesellschaftliche, historisch-politische und wissenschaftliche Relevanz des Themas hinzuweisen und über die vielfältige Aktivitäten der Provenienzforscher*innen zu informieren. Wir, die Mitarbeiter*innen des NS-Raubgut-Projekts der SLUB, beteiligen uns daran mit einer Sprechstunde. Beantwortet werden Fragen zu den Inhalten und Methoden der Provenienzforschung. Interessierte können aber natürlich auch gern ihre Bücher mitbringen, die Stempel, Widmungen oder Autogramme enthalten, über die sie gern mehr wüssten. Von 10 bis 16 Uhr stehen wir für Fragen zur Verfügung. Im Foyer der SLUB steht außerdem die MagicBox bereit, die Nutzer*innen interaktiv mit dem Thema Provenienzforschung bekannt macht. Die Sprechstunde steht allen Interessierten, Bibliotheksnutzerinnen und -nutzern, aber natürlich auch unseren Kolleginnen und Kollegen in der SLUB offen.

05.02.2020 Treffen der AG Provenienzforschung Sachsen und Abendveranstaltung in Leipzig

Am 5. Februar 2020 treffen sich die Mitglieder der AG Provenienzforschung in Sachsen und interessierte Vertreter*innen aus Kultureinrichtungen in der Stadtbibliothek Leipzig. 

Nach dem fachlich ausgerichteten Treffen lädt die Universitätsbibliothek Leipzig am Abend alle Interessierten zu der Veranstaltung "Wenn Bücher reden könnten...Beispiele aus der bibliothekarischen Provenienzforschung" ein. Provenienzforscher*innen präsentieren Fallbeispiele aus Projekten der Sächsischen Landesbibliothek – Staats-und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB), der Stadtbibliothek Bautzen und der Universitätsbibliothek Leipzig. Es sind Geschichten über Bücher, aber vor allem über Menschen, denen diese Bücher einst gehörten. 

5. Februar 2020, 18 Uhr

Bibliotheca Albertina / Vortragssaal

Beethovenstr. 6, 04107 Leipzig

Eintritt frei

28.01.2020 Vortrag von Herrn Dr. Thomas Widera in der SLUB: Die MfS-Aktion "Licht“ 1962

Im Januar 1962 räumte das Ministerium für Staatssicherheit in der streng geheimen Aktion „Licht“ tausende Bankschließfächer, die seit dem Zweiten Weltkrieg ungeöffnet geblieben waren. Die gefundenen Wertsachen sollten anschließend zur Devisenbeschaffung verkauft werden. Thomas Widera, Mitarbeiter des HAIT Dresden, wertete im Rahmen eines DZK-geförderten Projektes zwei Jahre lang Archivquellen aus und rekonstruierte die konkreten Abläufe der Aktion.

28.01.2020 / 18:30 Uhr

SLUB Dresden, Klemperer-Saal

Eintritt frei

09.12.2019 Buchvorstellung und Gespräch in der SLUB: "NS-Raubgut. Zum Stand der Provenienzforschung in Sachsen"

Am 9. Dezember 2019 begeht die Gemeinsame Erklärung, in der sich Bund, Länder und Kommunen zu aktiver NS-Raubgutforschung bekennen, ihr 20-jähriges Jubiläum. Anlass zu fragen: Wie kam NS-Raubgut in unsere Bibliotheken und Museen? Wie gehen wir mit diesem Erbe um? Die Autorin Elisabeth Geldmacher untersuchte in Gesprächen mit Verantwortlichen sächsischer Kultureinrichtungen den aktuellen Stand der NS-Raubgutforschung. Es diskutieren Elisabeth Geldmacher (Autorin), Gilbert Lupfer (SKD), Achim Bonte (SLUB), Robert Langer (Provenienzforscher und Verleger)

09.12.2019 / 18:30 Uhr

SLUB Dresden, Klemperer-Saal

Eintritt frei

11.09.2019 Treffen der AG Provenienzforschung in Sachsen in Leipzig

Am 11. September 2019 treffen sich die Mitglieder der AG Provenienzforschung in Sachsen und interessierte Vertreter*innen aus Kultureinrichtungen in der UB Leipzig. Neben der Möglichkeit zu einem verstärkten Austausch werden besonders die Themen Kontaktaufnahme zu Erben und kooperative Nutzung von Datenbanken zur Veröffentlichung von Provenienzmerkmalen im Fokus stehen.

05.09.2019 Buchvorstellung „NS-Raubgut. Zum Stand der Provenienzforschung in Sachsen“ in der UB Leipzig

Am 05.09.2019 laden die UB Leipzig, der kwb-Verlag und die Autorin zur Vorstellung des Buches „NS-Raubgut. Zum Stand der Provenienzforschung in Sachsen“  in die UB Leipzig ein. An dem Gespräch nehmen Prof. Dr. Ulrich Johannes Schneider (Direktor der UB Leipzig), Cordula Reuß (Provenienzbeauftrage der UB Leipzig), Elisabeth Geldmacher (Autorin) und Robert Langer (Verleger und Provenienzforscher an den Kunstsammlungen Chemnitz) teil. Die Präsentation ist offen für Medienvertreter und alle Interessierte.

5. September 2019, 11 Uhr

Bibliotheca Albertina, Beethovenstraße 6, 04107 Leipzig

Treffpunkt Foyer, Eintritt frei

14.4.2019: Lange Nacht der Wissenschaften 2019 an der SLUB

Zur diesjährigen Langen Nacht der Wissenschaften ist die NS-Raubgutforschung an der SLUB vertreten. Die Projektmitarbeiterinnen Elisabeth Geldmacher und Nadine Kulbe werden zu diesem Anlass über den Stand des aktuellen Projektes Auskunft geben und für Fragen zur Verfügung stehen. Darüber hinaus können Interessierte auch etwas über ähnliche Projekte in Deutschland erfahren. Mehr Informationen sowie das vollständige Programm zur LNDW finden Sie auf der Homepage der Veranstaltung.

26.4. – 5.5.2019: Erbstücke Festival zu Erbe und Tradition in der zeitgenössischen Kunst

Veranstaltungsreihe zum Thema "Erbe" vom Europäischen Zentrum der Künste in Hellerau. Nähere Informationen und das Programm findet man auf der Homepage: www.hellerau.org/de/festival/erbstuecke/

10. - 12.4.2019: 11. Arbeitskreistreffen Provenienzforschung und Restitution - Bibliotheken in Köln

Vom 10. bis 12. April findet an der USB Köln das 11. Arbeitskreistreffen Provenienzforschung und Restitution statt. Elisabeth Geldmacher wird dort am 2. Tag den Fall von Erich und Eva Steinthal vorstellen. Bereits 2011 hat die SLUB die unrechtmäßig erworbenen Bücher im Rahmen des ersten Raubgut Projektes identifiziert und restitutiert. Bei den weiteren Exemplare der Familie Steinthal handelt es sich um sekundäres Raubgut und stehen u.a. im Kontext zu DDR-Unrecht.

10.4.2019: Tag der Provenienzforschung

Am 10. April diesen Jahres findet zum ersten Mal der Tag der Provenienzforschung statt. Initiiert wird der Tag vom internationale Arbeitskreis Provenienzforschung e. V., einem seit dem Jahr 2000 bestehender Zusammenschluss von Wissenschaftler*innen, der seit 2014 als eingetragener Verein besteht. Der aus 275 Mitglieder*innen bestehende Verein setzt sich für die fachliche Unterstützung und den interdisziplinären Austausch in Sachen Provenienzforschung ein.

Der Tag der Provenienzforschung soll die Arbeit des Vereins der Öffentlichkeit bekannt machen und sie von der Notwendigkeit von Provenienzforschung sensibilisieren. Dafür werden von den teilnehmenden Institutionen vielfältige Präsentationen angeboten.

Die SLUB beteiligt sich an der Aktion mit der Ausstellung einer Vitrine, in der aktuelle Fälle vorgestellt werden. Die Vitrine wird ab dem 10. April im Foyer der SLUB für Interessierte bereitstehen.

 

 

7.11.2018 bis 10.3.2019: Ausstellung in Dresden

7.11.2018 bis 10.3.2019, Kraszewski-Museum Dresden, Nordstraße 18, 01099 Dresden

Haus der Ewigkeit. Jüdische Friedhöfe im mitteleuropäischen Kulturraum 2004-2018

weitere Informationen unter: http://www.stadtmuseum-dresden.de/kraszewski-vorschau

Januar 2019

24.01.2019

Von der Repräsentations- zur Migrationsgemeinde. Jüdische Gemeinden vor und nach der Wiedervereinigung

Vortrag von Steffen Heidrich (Dresden), Kolloquien und Vorträge des Instituts für Geschichte an der TU Dresden

16:40 Uhr - 18:10 Uhr, Zellescher Weg 17, BZW/A418/U, TU Dresden

23.1.2019

NS-Kunst ins Museum – heute?

Vortrag von Prof. Dr. Olaf Peters (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg) im Rahmen der Ringvorlesung "Museen im Nationalsozialismus" an der TU Dresden

18:30 - 20:00 Uhr, August-Bebel-Str.20, 01219 Dresden, Hörsaal 8

16.1.2019

Entartete Kunst als national wertvolles Kulturgut? Ausfuhrverbote und die deutschen Museen in der NS-Zeit

Vortrag von Dr. Maria Obenaus (Staatliche Kunstsammlungen Dresden / Deutsches Zentrum Kulturgutverluste, Magdeburg) im Rahmen der Ringvorlesung "Museen im Nationalsozialismus" an der TU Dresden

18:30 - 20:00 Uhr, August-Bebel-Str.20, 01219 Dresden, Hörsaal 8

09.01.2019

Kunstgeschichte und Nationalsozialismus: Theoriebildung, Expansion und Vernichtungskrieg

Vortrag von Dr. Nicola Doll (Kunstmuseum Bern) im Rahmen der Ringvorlesung "Museen im Nationalsozialismus" an der TU Dresden

18:30 - 20:00 Uhr, August-Bebel-Str.20, 01219 Dresden, Hörsaal 8

bis 06.01.2019

Ausstellung "Rassismus. Die Erfindung von Menschenrassen"

19. Mai 2018 - 06. Jan 2019, Deutsches Hygiene-Museum Dresden, Lingnerplatz 1, 01069 Dresden

weitere Informationen unter: https://www.dhmd.de/ausstellungen/rassismus/

Dezember 2018

19.12.2018

Zwischen Politik und Kunst. Die Staatlichen Museen zu Berlin in der Zeit des Nationalsozialismus

Vortrag von Dr. Petra Winter (Zentralarchiv der Staatlichen Museen zu Berlin) im Rahmen der Ringvorlesung "Museen im Nationalsozialismus" an der TU Dresden

18:30 - 20:00 Uhr, SKD, Residenzschloss Dresden, Hans-Nadler-Saal

12.12.2018

Kunst als Chefsache. Die städtische Kunstsammlung Dresden im Nationalsozialismus

Vortrag von Johannes Schmidt (Städtische Galerie Dresden) im Rahmen der Ringvorlesung "Museen im Nationalsozialismus" an der TU Dresden

18:30 - 20:00 Uhr, August-Bebel-Str.20, 01219 Dresden, Hörsaal 8

5.12.2018

Deakzession/Entsammeln. Wie sich die Museen im Nationalsozialismus der Kunst entledigten

Vortrag von Prof. Dr. Christoph Zuschlag (Universität Bonn) im Rahmen der Ringvorlesung "Museen im Nationalsozialismus" an der TU Dresden

18:30 - 20:00 Uhr, SKD, Residenzschloss Dresden, Hans-Nadler-Saal

30.11.2018 bis 01.12.2018

Es ist nicht alles gesagt. Ein Workshop zur DDR-Forschung

Berlin, Institut für Geschichtswissenschaften, Humboldt-Universität zu Berlin

November 2018

28.11.-30.11.2018

Arbeitskreistreffen Provenienzforschung und Restitution – Bibliotheken in Berlin

Vom 28. bis 30. November treffen sich die in Bibliotheken tätigen Provenienzforscherinnen und -forscher zu ihrem zweimal jährlich stattfindenden Arbeitskreistreffen. Den Auftakt bildet am 28.11.2018, 19 Uhr der öffentliche Abendvortrag „Die Textur der Diaspora: Zerstreutes sammeln, Gesammeltes zerstreuen“ von Dr. Jürgen Babendreier, bis 2007 Bibliothekar an der Staats- und Universitätsbibliothek Bremen. Anfang der 1990er war er dort Leiter eines der ersten Projekte, das sich der Identifizierung von NS-verfolgungsbedingt entzogenem Kulturgut in Bibliotheksbeständen widmete. Seither gilt er als einer der „Pioniere“ der NS-Provenienzforschung in Bibliotheken.

Die zwei darauffolgenden Tage dienen internen wie intensiven Arbeitsgesprächen und dem Erfahrungsaustausch der Arbeitskreismitglieder. Dem Arbeitskreis gehören Provenienzforscherinnen und -forscher aus Deutschland und Österreich an. Er erarbeitet Vorschläge für die Umsetzung bibliothekarischer Anliegen im Zusammenhang mit der Recherche nach und der Restitution von NS-Raubgut.

14.10.2018 bis 30.11.2018

„BRUCH|STÜCKE – Die Novemberpogrome in Sachsen 1938: Eine multilokale Ausstellung“

14.10.18 bis 30.11.18, Neue Synagoge Dresden, Hasenberg 1, 01067 Dresden

weitere Informationen unter: http://bruchstuecke1938.de/buch-und-ausstellung/

28.11.2018

Diskussion: Kinderbücher zwischen Einfalt und Vielfalt. Über Rassismus und die Macht von Worten und Bildern

Veranstalter: Deutsches Hygiene-Museum Dresden in Kooperation mit Weiterdenken - Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen

19 Uhr, Deutsches Hygiene-Museum Dresden, Lingnerplatz 1, 01069 Dresden

weitere Informationen unter: https://www.dhmd.de/veranstaltungen/kalender/veranstaltungsdetails/144/2018-11-28/

28.11.2018

„Der Gauhauptstadt wichtigster Kunstauftrag“. Die Gründung der Städtischen Galerie Würzburg im Jahr 1941

Vortrag von Dr. Bettina Keß (kulturplan Würzburg) im Rahmen der Ringvorlesung "Museen im Nationalsozialismus" an der TU Dresden

18:30 - 20:00 Uhr, August-Bebel-Str.20, 01219 Dresden, Hörsaal 8

26.-28.11.2018

Konferenz "20 Jahre Washingtoner Prinzipien: Wege in die Zukunft" des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste

26.-28.11.2018 im Haus der Kulturen der Welt, Berlin

weitere Informationen unter: www.kulturgutverluste.de/Webs/DE/Aktuelles/Veranstaltungen/Index.html

21.11.2018

Filmvorführung „Die Juden sind weg“ von Kameramann Ernst Hirsch, Anschließend Gespräch

18:30 Uhr, Hotel Hilton Dresden

Veranstalter: Gottfried-Semper-Club Dresden e.V., Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Dresden e.V.

15.11.2018

Das Widersprüchliche denken. Der Dresdner Galeriedirektor Hans Posse und der Sonderauftrag Linz

Vortrag von Dr. Thomas Rudert (Staatliche Kunstsammlungen Dresden) im Rahmen der Ringvorlesung "Museen im Nationalsozialismus" an der TU Dresden

18:30 - 20:00 Uhr, SKD, Residenzschloss Dresden, Hans-Nadler-Saal

9.11.2018

Heute, zum 80. Jahrestag der Novemberpogrome gedenkt der Verein Stolpersteine für Dresden e. V. mit Mahnwachen an die Opfer des Nationalsozialismus. Dabei wird u.a. auch der Familie Kaps, Max Geyer und Max Sachs gedacht, deren Bücher als NS-Raubgut in der SLUB identifiziert und restituiert wurden bzw. werden.

Weitere Informationen zu den Ereignissen sind auf dem aktuellen SLUBlog nachzulesen.

7.11.2018

Archäologische Sammlungen im Nationalsozialismus und die Strategien der Prähistoriker

Vortrag von Dr. Thomas Widera (Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung e. V. an der TU Dresden) im Rahmen der Ringvorlesung "Museen im Nationalsozialismus" an der TU Dresden

18:30 - 20:00 Uhr, August-Bebel-Str.20, 01219 Dresden, Hörsaal 8

6.11.2018

Violinen der Hoffnung – Amnon Weinsteins Geigensammlung und die Shoa

Vortrag von Amnon und Avshalom Weinstein, Tel Aviv, und Daniel Schmidt, Dresden

Veranstalter: Jüdische Gemeinde Dresden, Katholische Akademie des Bistums Dresden-Meißen, Freundeskreis Dresdner Synagoge e.V.

19:30 Uhr, Neue Synagoge Dresden, Heinz-Joachim-Aris-Saal, Hasenberg 1, 01067

Dresden

4.11.2018

Eröffnung der Ausstellung „Haus der Ewigkeit. Jüdische Friedhöfe im mitteleuropäischen Kulturraum 2004-2018“

Veranstalter: Städtische Museen, HATiKVA e.V.

15 Uhr, Kraszewski-Museum Dresden, Nordstraße 18, 01099 Dresden

1.11.2018

Gebündeltes Wissen: Eine Datenbank zu den Novemberprogromen in Sachsen 1938

Veranstalter: Projekt BRUCH|STÜCKE, HATiKVA e.V., SLUB

19 Uhr, Sächsische Landesbibliothek, Staats- und Universitätsbibliothek (SLUB), Zellescher Weg 18

Oktober 2018

29.10.2018

Motive und Praxen sowjetischer Kunstkonfiskationen in der SBZ

Vortrag von Dr. Frank Grelka (Frankfurt/Oder), Kolloqiuen und Vorträge des Instituts für Geschichte an der TU Dresden

16:40 Uhr - 18:10 Uh, Zellescher Weg 17, BZW/A418/U, TU Dresden

25.10.2018

Antisemititsmus heute – Neue Herausforderung oder alte Bedrohung?

Podiumsdiskussion

Veranstalter: Deutsches Hygiene-Museum Dresden, Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Dresden e.V.

19 Uhr, Deutsches Hygiene-Museum Dresden, Lingnerplatz 1, 01069 Dresden

weitere Informationen unter: https://www.dhmd.de/veranstaltungen/kalender/veranstaltungsdetails/143/2018-10-25/

24.10.2018

Zwischen Kunst, Wissenschaft und Politik – Die Staatlichen Sammlungen für Kunst und Wissenschaft in Dresden und ihre wissenschaftlichen Mitarbeiter

Vortrag von Dr. Karin Müller-Kelwing (Staatliche Kunstsammlungen Dresden) im Rahmen der Ringvorlesung "Museen im Nationalsozialismus" an der TU Dresden

18:30 - 20:00 Uhr, August-Bebel-Str.20, 01219 Dresden, Hörsaal 8

22.10.2018

Gewalt im Bild: Der Novemberprogrom in Dresden 1938

Veranstalter: HATiKVA e.V., VHS Dresden

18:30 Uhr, Volkshochschule Dresden (VHS), Annenstraße

22.10.2018

Fortbildungsveranstaltung der dbv-Kommission Provenienzforschung und Provenienzerschließung zum Thema "Grundwissen NS-Raubgut in Bibliotheken"

22.10.2018 Deutsche Nationalbibliothek Leizpig

weitere Informationen unter: www.bibliotheksverband.de/fachgruppen/kommissionen/provenienzforschung-und-provenienzerschliessung/fortbildung.html

14.10.2018

Eröffnung der Ausstellung „BRUCH|STÜCKE – Die Novemberpogrome in Sachsen 1938: Eine multilokale Ausstellung“

Veranstalter: Projekt BRUCH|STÜCKE, HATiKVA e.V., Jüdische Gemeinde Dresden

17 Uhr, Neue Synagoge Dresden, Heinz-Joachim-Aris-Saal, Hasenberg 1, 01067 Dresden

10.10.2018

Die Bedeutung des Palais Oppenheim in Dresden, erbaut von Gottfried Semper 1845 – 1848 (anlässlich der Einweihung vor 170 Jahren)

Vortrag von Lucas Müller, Architekt und Vorsitzender Gottfried-Semper-Club Dresden e.V.

Veranstalter: Gottfried-Semper-Club Dresden e.V., Jüdische Gemeinde Dresden, Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Dresden e.V.

18:30 Uhr, Neue Synagoge Dresden, Heinz-Joachim-Aris-Saal, Hasenberg 1, 01067 Dresden

September 2018

27.4.2018 bis 23.9.2018

Ausstellung "'Ehem. jüdischer Besitz' – Erwerbungen des Münchner Stadtmuseums im Nationalsozialismus" im Stadtmuseum München

weitere Informationen unter: www.muenchner-stadtmuseum.de/sonderausstellungen/ehem-juedischer-besitz-erwerbungen-des-muenchner-stadtmuseums-im-nationalsozialismus.html

11.-12.9.2018

Symposium "Von Dexel bis Haubrich. Sammler und Sammlungen im Fokus der Provenienzforschung" im Rahmen des DZK-geförderten Projekts "Sammlertum in Braunschweig: Provenienz und Raubkunst seit 1933"

11.-12.9.2018, Herzog Anton Ulrich-Museum Braunschweig

Programm und nähere Informationen unter: www.provenienzforschung-niedersachsen.de/termin/tagung-im-herzog-anton-ulrich-museum-braunschweig-von-dexel-bis-haubrich-sammler-und-sammlungen-im-fokus-der-provenienzforschung/

05.09.2018

Victor Klemperers LTI. Notizbuch eines Philologen (1947) (Lingua Tertii Imperii – die Sprache des Dritten Reiches), Werk – Wirkung – Warnung.

Vortrag von Frau Prof. Dr. Rosemarie Gläser, Dresden

Veranstalter: Jüdische Gemeinde Dresden, Freundeskreis Dresdner Synagoge e.V., Katholische Akademie des Bistums Dresden-Meißen

19:30 Uhr, Kathedralforum Dresden, Haus der Kathedrale, Eingang Kanzleigässchen,Schloßstraße 2, 01067 Dresden

August 2018

bis 26.8.2018

Ausstellung "Bilder / Schicksale. - Provenienzforschung am Saarlandmuseum" bis 26.8.2018 im Saarlandmuseum

weitere Informationen unter: www.kulturbesitz.de/ausstellungen.html

Juli 2018

19.7.2018

Kolloquium "Münchner jüdische Antiquariate und Kunsthandlungen während und nach der NS-Zeit" des Zentralinstituts für Kunstgeschichte München

19.7.2018 Stadtarchiv München

weitere Informationen unter: www.zikg.eu/veranstaltungen/2018/kolloquium-muenchner-juedische-antiquariate-und-kunsthandlungen-waehrend-und-nach-der-ns-zeit/

Sommersemester 2018

"Sieger auf Beutezug oder: Wem gehört die Kunst? Kunst und Kultur als Kriegsbeute in der Geschichte des östlichen Europa"

Ringvorlesung des GWZO Leipzig im Sommersemester 2018

weitere Informationen unter: research.uni-leipzig.de/gwzo/images/GWZO_images/Vortraege/18_RV_Kunstraub.pdf